Austragungsort: Detmold Sporthalle: Leopoldinum Ausrichter: HSG Detmold-Hidessen
Finals
Finale der Frauen: TuS Leopoldshöhe gegen HC Horn / Bad-Meinberg 16-21 (Hz. 8-6)
Leopoldshöhe startete hell wach und mit sehr viel Tempo in die Partie.
Sie waren den Mädels aus Horn läuferisch überlegen und führten
folgerichtig nach zehn Minuten bereits mit 5-0. Vor allem die linke
Außenbahn war mit Elisabeth Riesen erfolgreich besetzt. Im
Positionsspiel standen die Leos jedoch vor dem Problem, dass ihre
Goalgetterin Irina Wiebe in Manndeckung nur wenig
Entfaltungsmöglichkeiten hatte. Mit der Selbsteinwechslung von
Spielertrainerin Ulrike Kuhnert
lief das Spiel des HC Horn schlagartig besser. Finale der Männer: HC 71 Steinheim gegen TuS Müssen / Billinghausen 31-21 (Hz. 19-10)
Im
Finale des Kreispokals der Männer setzte sich erwartungsgemäß der
HC
71 Steinheim gegen den ersatzgeschwächten TuS aus Müssen und
Billinghausen durch. Die augenscheinlichen körperlichen Vorteile sowie
die energischere Gangart vor allem im schnellen Spiel nach vorn, klärten
die Fronten schnell. Zwar konnte Müssen bis zum 9-7 gut mithalten,
insbesondere stachen die schnellen Ballkombinationen und das
erfolgreiche Abräumen nach Außen ins Auge, musste aber in der Folge
aufgrund eines desaströsen Rückzugverhaltens nach Ballverlusten
Kontertor auf Kontertor hinnehmen. Von 9-7 zog Steinheim auf 15-7 davon.
Selbst Hinausstellungen störten die Karnevalisti nicht in ihrem Lauf.
Bis zur Pause erhöhten die 71er den Spielstand auf 19-10. In Halbzeit
zwei ging Müssen aggressiver zu Werke und verkürzten schnell auf 19-12.
Es blieb aber bei einem kurzen Aufflackern. Durch zwei Siebenmeter in
Folge stellte Steinheim in der 39. Minute den Neun-Tore-Vorsprung wieder
her (22-13) und verwaltete ihn bis zum 28-19 in der 50. Minute. Zu
diesem Zeitpunkt sah Steinheims Schröder nach 3x2 Minuten die rote
Karte. Geholfen hat es den nun müden Müssenern, aber nicht. Im
Gegenteil, frische Kräfte von der im Gegensatz zur Müssener voll
besetzten HC-Bank drängten mit Nachdruck auf weitere Tore. Sicher wäre
der Sieg noch höher ausgefallen, hätte sich der spätere Sieger durch
Zeitstrafen nicht permanent selber dezimiert. Einschließlich einer
zweiten Roten Karte für Tobias Tewes kassierte der HC insgesamt 13
Zeitstrafen, was wiederum auch Teil des Steinheimer Erfolgsrezeptes in
diesem Spiel war. Mit 31-21 sicherte sich die selbstbewusste Mannschaft
des HC 71 Steinheim den Volksbank-Kreispokal und zahlreiche Ständchen
der mitgereisten Fans. Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg und Auf
Wiedersehen in der Kreisliga 2010/2011! Foto: (co) HC Steinheim Bericht: Enrico Haberkorn
|
Halbfinals
Halbfinalspiele des 2010er Kreispokal Final Four
Männer: HSG Detmold/Hiddesen II – HC Steinheim 27–28 (Hz.12-11)
Ein hart umkämpftes
erstes Halbfinale sahen die vielen Zuschauer im Leopoldinum, als der
Underdog Steinheim Männer: TuS Müssen / Billinghausen – TSV Hillentrup 25-18 (Hz.15-8)
Im zweiten
Halbfinale siegte Müssen/Billinghausen überraschend deutlich, aber
völlig verdient mit 25-18.
Entscheidendes hatte
der TSV im zweiten Abschnitt aber nicht mehr entgegen zu setzen. Zudem
dezimierten sie sich durch
Somit heißt das
sonntägliche Endspiel HC Steinheim 71 gegen TuS Müssen/Billinghausen,
bei dem die Steinheimer aufgrund
|
Frauen: TSV Schloß Neuhaus II gegen HC Horn Bad Meinberg 10-26 (Hz. 4-12) Der favorisierte Titelverteidiger aus Horn dominierte die junge Mannschaft aus Schloß Neuhaus nach Belieben und gab sich beim mehr als deutlichen 16 Tore Sieg keine Blöße. Dabei starteten sie gut ins Spiel. Durch ihren sicheren Rückhalt mit Christin Hartig im Tor zog der HC früh auf 8-2 (14.Min.) davon. Sabine Merschmann auf Seiten der Neuhäuser verkürzte noch auf 4-8, jedoch war es dies dann auch schon an Zählbaren für die erste Halbzeit. Die Horn-Bad Meinbergerinnen bauten bis zur Pause ihre Führung auf 12-4 aus. Bedingt durch viele technische Fehler gelang es Schloß Neuhaus in der zweiten Hälfte nicht, dem Spiel eine andere Richtung zu geben. Dafür waren die Hornschen Mädels mit Lisa Brockmann (nominiert zu Lippes Handballerin des Jahres 2009) und Natascha von Tillardt (fünf Tore) einfach zu stark. Tore TSV Schloß Neuhaus II: Merschmann (9/3), Güse (1) Tore HC Horn Bad Meinberg: (Brockmann (8), von Tillardt (5), Wissbrock (4/3), Kuhnert (2), Rosenberg (2), Riemeier (2), Weber (1), Wächter (1) Frauen: TuS Leopoldshöhe gegen TSV Schloß Neuhaus I 24-22 (Hz. 12-15) Im zweiten Halbfinale standen sich die beiden Kreisliga-Kontrahenten Leopoldshöhe und die erste Mannschaft des TSV Schloß Neuhaus gegenüber. Etwas überraschend gewannen die Loepoldshöhe und zog somit ins Endspiel gegen Horn/Bad Meinberg ein.Die Zuschauer sahen eine temporeiche Anfangsphase. Nach zehn Minuten führte Neuhaus mit 6-4. Jedoch gelang es den Damen aus Leopoldshöhe, vier Minuten später auf 7-7 auszugleichen. Besonders stark war hierbei Irina Wiebe, die sich trotz einer frühen Manndeckung mit vier Toren erfolgreich in Szene setzen konnte. Dennoch vermochte es Neuhaus sich erneut absetzen. Drei Treffer in Folge kurz vor der Pause bescherte dem TSV eine 15-12 Halbzeitführung. Bis zur 40. Minute respektive dem 19-16 war Schloß Neuhaus auf Finalkurs. Doch plötzlich gelang gar nichts mehr, wodurch Leopoldshöhe fünf Treffer auf Reihe erzielte und das Blatt wendete. Schloß Neuhaus kam nochmal zurück und glich zum 22-22 aus. Die finalen Tore erzielten jedoch die Damen aus Leopoldshöhe und tanzten nach ihrem 24-22 Sieg ausgelassen in die Endspielnacht. Vielleicht geht gegen den Pokalverteidiger HC Horn/Bad Meinberg ja mehr. Anwurf ist 15 Uhr im Leopoldinum zu Detmold. Tore TuS Leopoldshöhe: Wiebe (8/1), Siemens (5/2), Hefner (4), Pölz (3), Timm (2), Riesen (1), Fischer (1) Tore TSV Schloß Neuhaus I: Daheim (7), Hartmann (4), Lesniak (4), Frehe (2), Beran (2), Schäfer (1), Steinmetz (1), Koj (1)
|