Handballkreis Lippe           

P o k a l r u n d e  2012 - 13
 

HSG Detmold- Hiddesen Herren II: Auswärtserfolg im Pokal,  in Runde 1

 

Im Volksbank-Kreispokal führte das Los die HSG in der 1. Runde zum TuS Brake/Lemgo. Mit einem stark dezimierten Kader von nur 7 Feldspielern (Saalmann, Amft und Thal fehlten) reisten die Mannen um Rolf Volk in die Hansestadt.

 

Detmold spielte von Anfang an sehr konsequent. Die Abwehr, mit dem stark haltenden Rolf Volk im Tor, generierte viele Ballgewinne und zeigte Entschlossenheit im Torabschluss. So konnte Detmold sich frühzeitig über 10:2 auf 15:6 absetzen. Brake zeigte nun Charakter und Kampfgeist und ließ den Vorsprung zur Halbzeit nicht weiter anwachsen. So wurden beim Pausenstand von 19:10 die Seiten gewechselt.

 

In der 2. Halbzeit konnte Brake die Partie ausgeglichener gestalten und ließ den Gast aus Detmold nicht weiter davon ziehen. Über 27:17 und 32:22 siegte Detmold am Ende mit 36:25 und sicherte sich damit den Einzug in die 2. Runde.

 

Treffer für die HSG:

Daniel Bernhardt (7/1), Alexander Meer (7/2), Robert Neumann (6), Marvin Mücke (6), Vitalij Mauch (4), Julian Böhle (4), Gero Leveringhaus (2) – im Tor: Rolf Volk und Felix Katzer

 

Bericht:

Gero Leveringhaus 
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TuS Müssen-Billinghausen II - HC Horn Bad Meinberg  9:32

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Der Kreispokal bleibt in Oerlinghausen 2011

Handball : Damen / Kreispokal

TSV Oerlinghausen : TuRa Elsen 39:23 (16:12)

Nach den beiden schmerzhaften Niederlagen in der Liga  hieß es am Samstag Nachmittag zurückzufinden zum alten Selbstbewusstsein.

Vor heimischen Publikum gegen einen Landesligisten.  Auf dem Papier eine lösbare Aufgabe. Aber irgendwie lief es in den ersten 15 Minuten nach wie vor nicht rund.

Der Frust der letzten Spieltage war den TSV Mädels anzumerken.  Die Gäste aus Elsen kommen gut in die Partie. Über ihren  starken Rückraum, sowie ihr intelligentes Agieren am Kreis, bringen sie die noch immer verunsichert Mädels vom TSV zu Beginn der Partie in Bedrängnis. Erst ab Mitte der 1. Halbzeit können sich die Bergzicken eine Führung heraus arbeiten. Aber den „Frust von der Seele spielen “oder zur „alten Stärke zurückfinden“ ist nicht unbedingt offensichtlich.

Die Trainer schauen nach wie vor unzufrieden drein und haben  mehr von ihrer Mannschaft erwartet. Halbzeitstand (16:12) Die 2. Halbzeit bringt die erwartete Wende. Den Gästen geht mehr und mehr die Puste aus und die Bergzicken spielen sich endlich frei. Der Liga Unterschied ist nun sichtbar, der Bergzicken Motor ist angesprungen und läuft wieder in gewohnter Drehzahl. Trotzdem, überraschen die Gäste immer wieder mit Spielwitz am Kreis und guten Rückraumwürfen. Was jedoch nicht ausreicht. Die Bergzicken haben sich endlich geschüttelt und zur Leichtigkeit zurückgefunden. So bleibt der Pokal erneut in Oerlinghausen, wo er nach allgemeiner Aussage auch hingehört. Am nächsten Samstag müssen die Bergzicken zeigen ob sie wirklich wieder die Alten sind. Wenn es zum Nachbarn und Lokalrivalen Senne geht.

Für den TSV: Daniela Schildmann, Laura Sandmann, Lea Schröder, Sandrin Heß, K.Heiderstädt, Michelle Anderson, Franziska Kehne, J. Heiderstädt, Vanessa Nier, Sarah Klemme, Sarah Hachmeister, Birte Gartemann, Julia Gottsleben

 
 

Weibliche E-Jugend
 
Der TuS Müssen-Billinghausen sicherte sich den ersten Titel der Spielzeit mit Carolin Axt, Malin Börger, Kayleigh Brennan, Alessa Himmelspach, Ann-Christine Kienert, Karolina Kordisch, Annika Lange, Celine Maier, Gina Michalke, Anna-Lena Pöhl, Merle Prüssner, Imke Rottschäfer, Sarah Rottschäfer und Kira Schröder.
Es fehlten Johanna Meyer, Sara Dressler und Mara Hintz.
Trainiert wird die Mannschaft von Viola Schirmer und Anke Rottschäfer.
 
 

HSG Detmold/Hiddesen II unterliegt im Finale des Kreispokals Steinheim mit 23-26

 

Alles war angerichtet für ein spannendes und packendes Finale um den Kreispokal 2011. Eine mit etwa 300 Zuschauern sehr gut gefüllte Halle, gut organisierte Gastgeber, prächtige Stimmung zum Karneval-Wochenende auf den Rängen und zwei hochmotivierte Mannschaften, die heiß auf den „Pott“ waren.  

Detmold musste den schmerzlichen Verlust von Sebastian Amft verkraften, welcher nach der Halbfinalpartie gegen Leopoldshöhe an einer Bänderverletzung laborierte. Auch Daniel Bernhardt auf der Außenbahn stand beruflich bedingt nicht zur Verfügung. Detmold kompensierte diese Verluste mit Lukas Hebing und Andre Bailey aus der 3. Mannschaft und Marc Mellies und Jonny Warlich aus der 1. Mannschaft.  

Die beiden Teams, welche sich im letzten Jahr noch einen packenden Halbfinal-Fight boten haben, begannen nervös und zögerlich. Der Gastgeber aus Steinheim war es, der mit zwei Treffern aus dem Rückraum für eine 2-0 Führung sorgte. Die zahlreich mitgereisten Fans aus der Kreishauptstadt konnten  nach 7 Minuten das erste Mal jubeln, als Robert Neumann vom 7-Meterpunkt einnetzte.  

Zwei Treffer von Steinheims Rückraumshooter Schröder bedeuteten die 5-3 Führung für Steinheim und ließ die Detmolder Bank reagieren. Fortan durfte sich der ehemalige Regionalligaspieler einer Manndeckung erfreuen. Detmold ging nun druckvoller zu Werke und konnte den Anschluss herstellen und nach 20 Minuten sogar die erste Führung mit 8-7 für sich verzeichnen. Diese hatte bis zum 10-9 Bestand, ehe Steinheim für den Ausgleich sorgte und zur Halbzeit sogar mit 12-11 in Führung ging.  

Beide Teams schenkten sich auch in der 2. Hälfte keinen Zentimeter Raum. Steinheim warf seine körperliche Überlegenheit in die Waagschale und die Detmolder versuchten über Konter- und Kleingruppenspiel zum Erfolg zum kommen. Bis zum 13-14 für den HC zeigten sich die Mannschaften auf Augenhöhe. Dann war es wieder einmal Dirk Schröder, der mit drei Treffern auf Reihe für seine Farben eine 13-18 Führung  herausschoss. Ihn kriegten die Detmolder speziell bei Freiwurfsituationen nicht in den Griff. Hinzu kamen Abschlussschwächen der Residenzler aus aussichtsreichen Wurfpositionen.  

Detmold stellte zwar mit 15-18 den Anschluss her, welcher aber nur kurz Bestand haben sollte. Zu deutlich waren in dieser Phase die körperlichen Vorteile der Steinheimer. Der HC zog vorentscheidend auf 15-21 davon.  Die Detmolder Bank reagierte das letzte Mal und ließ nun mit einer 3-3 Abwehr agieren. Das ließ das Ergebnis zwar noch auf 23-26 abschwächen, aber für den ersehnten Griff an den Pokal langte es für die bis zur letzten Minuten kämpfenden Residenzler aber nicht mehr.  

Steinheim setzte sich in einer von beiden Seiten leidenschaftlich geführten Partie verdient aufgrund von körperlichen Vorteilen durch und durfte nun abermals nach 2010 den Pokalsieg diesmal in eigener Halle feiern. Die Detmolder fanden aber auch Trost in der Niederlage bei den vielen mitgereisten Fan, welche die Mannschaft immer wieder angetrieben haben.  

Für Detmold spielten:

Julian Böhle (5), Marc Mellies (5), Vitalij Mauch (4), Jonny Warlich (3), Thorben Gehrt (2), Robert Neuman (2/1), Andre Bailey (1), Lukas Hebing (1) sowie Detmar Saalmann, Benny Chee, Felix Kullmann und Stephan Herrmann

Im Tor: Felix Katzer und Rolf Volk

 

Der Dank geht an den HC Steinheim als Ausrichter für die tolle Abwicklung der Turniers, der Volksbank als Schirmherr der Veranstaltung und dem Handball Kreis-Lippe als Veranstalter. Für ein besonderes Schmankerl sorgte der Gastgeber am Mikrofon. Die Zuschauer und Spieler dürften sich an der Stimme des allseits beliebten  Klaus Theimann an beiden Finaltagen erfreuen. Eine schöne Idee!

 

Bericht:

Gero Leveringhaus