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Der blanke Wahnsinn !

Lagenser Ausgleich in letzter Sekunde beim 29:29 im Spitzenspiel in Detmold 

Emotionen pur nicht nur auf dem Spielfeld, auch auf den Rängen. Während die Spieler beider Mannschaften eher unzufrieden über einen verschenkten Punkt waren, herrschte beim zahlreichen und lautstarkem Lagenser Anhang in erster Linie Jubel vor, denn 13 Minuten vor Schluss hatte es beim 25:20 für die HSG Detmold/Hidessen II stark nach einem Sturz des Tabellenführers aus der Zuckerstadt ausgesehen.

Dass die TG Lage doch noch zum Remis kam und die Spitze verteidigte, lag zum einen daran, dass der TG-Coach Köckeritz den quirligen Detmolder Spielmacher Leveringhaus kurz nehmen ließ und zum anderen am großen Kampfgeist der Lagenser. Gut auch, dass der Lagenser Rückraumspieler Marian Meierrieks nach anfänglich schlechter Quote spät, aber nicht zu spät, erwachte und mit 5 Toren in der letzten Viertelstunde die TG ins Spiel zurückbrachte. Außerdem konnten die Detmolder einfach nicht den Mund halten, kritisierten wiederholt die Schiris und verschuldeten so Zeitstrafen. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase kegelte sich Enrico Haberkorn mit einer „2+2-Strafe“ aus dem Spiel und damit fehlte Leveringhaus sein erster Anspielpartner. Bis zum eingangs erwähnten 5-Tore Vorsprung für Detmold war der Spielstand immer knapp.Die TG Lage hatte ihre beste Phase Mitte der ersten Halbzeit, als sie mit 8:10 führte, dann packte Detmold aggressiver zu  und erkämpfte sich einen 14:12 Pausenvorsprung.Bis dahin war es für Lage der starke Benni Richter, der neben den Außen Yannick Beermann und Florian Ebner im Angriff Akzente setze. In der Abwehr lief nicht alles nach Wunsch, mehrfach konnten die alten Hasen den jungen Wilden aus Lage entwischen.Mitte der zweiten Halbzeit kam es dann zu einem Einbruch der Lagenser, der ihnen fast das Genick gebrochen hätte. Mit großer kämpferischer Moral kam der Tabellenführer jedoch zurück und erzwang das letztlich gerechte Unentschieden.
Andreas Köckeritz: „ Nach diesem Spielverlauf war es aus meiner Sicht ein Punktgewinn für uns. Einige meiner Spieler hatten sich selbst dermaßen unter Druck gesetzt, dass sie nicht zu einer konstant guten Leistung fähig waren. Wir hatten in jeder Halbzeit eine „Black-out-Phase“, in der wir das Spielen vergessen haben. Deshalb bin ich froh, dass unser Kampf am Ende noch mit einem Punkt belohnt wurde.“   

Torschützen für Lage: Richter ( 10/4), Meierrieks (6) , Beermann (5), Ebner (4), Maluga (2), Zishart und Kuhlmann je (1)

Lage führt die Kreisliga mit jetzt 21:1 Punkten weiter an und erwartet am Sonntag, dem 17. Januar um 17.15 Uhr den TSV Bösingfeld am heimischen Werreanger.  
Bericht: Dietmar Meierricks 

 




Der Lagenser Rechtsaußen Yannick Beermann lässt dem Detmolder Keeper Rolf Volk keine Chance

Kein Sieger im Spitzenspiel der Lippe-Liga

 Der Schlussakt in dieser spannenden Spitzenbegegnung hätte von einem Krimiautor nicht besser
dramatisiert werden können. 3 Sekunden vor Schluss – der stark parierende Rolf Volk im Tor der
Residenzler kann nicht verhindern, dass der bereits entschärfte Wurf von Lage über ihn hinweg
unhaltbar ins Netz geht und damit der TG Lage förmlich in letzter Sekunde den Ausgleich zum 29-29 beschert.
Mit der TG Lage und der HSG Detmold/Hiddesen 2 standen sich an diesem Wochenende die
beiden bisher im Ligabetrieb noch ungeschlagenen Mannschaften im Leopoldinum zu Detmold
gegenüber. Der beste Angriff (Lage) gegen die beste Abwehr der Liga (Detmold). Beide Lager
hatten ausreichend Anhang im Gepäck, was dieser brisanten Begegnung einen stimmungsvollen Rahmen gab. 

Beide Teams hielten speziell zu Beginn der Begegnung das Tempo hoch, ohne dass sich hierbei
einer der Kontrahenten entscheidend absetzen konnte (8-8, 15. Spielminute). Danach war es die
Turngemeinde aus Lage, welche sich durch gekonntes Kreisspiel erstmals mit 11-8 einen kleinen
Vorsprung herausspielen konnte. Detmold stellte in der Abwehr um. Zusätzlich wurde das Spiel
nach vorne auf kontrollierte Offensive zurückgeschaltet. Hierdurch konnte die HSG den Rückstand
bis zur Halbzeit in eine 14-12 Führung wenden.
In der 2. Hälfte verflachten das Niveau und das Tempo in der Partie zusehends. Detmold bekam das
Spiel ab der 40. Minute immer besser in den Griff und konnte sich durch einen 6-2 Zwischenspurt
auf 25-20 absetzen. In dieser Phase präsentierte sich der Gastgeber aus Detmold in der Abwehr
sehr stabil und hatte mit Rolf Volk im Tor einen starken Rückhalt.
Die 3. Zeitstrafe gegen Detmar Saalmann in der 50. Minute und die damit verbundene Disqualifikation
ließ Lage nochmals aufwachen. Speziell Meierrieks im linken Rückraum zeigte sich in der Folgezeit  
treffsicher. Eine weitere Zeitstrafe gegen Detmolds Enrico Haberkorn und die damit erneute Überzahl
 für Lage ließ den Gast auf 26-25 verkürzen und schließlich zum 27-27 ausgleichen.
Lage witterte nun Oberluft während Detmold mit den Schiedsrichterentscheidungen haderte. Detmolds
 Leveringhaus brachte seine Farben mit 28-27 in Führung, welches von Lages Beermann postwendend
auf 28-28 egalisiert wurde. 30 Sekunden vor Schluss zeigte sich

Julian Böhle (Foto) für Detmold vom 7-Meterpunkt
eiskalt, ehe Lage mit dem finalen Wurf den Ausgleich herstellen konnte.
„Betrachtet man das Spiel in der 2. Halbzeit, dann hätten wir gewinnen müssen. Wir haben es beim
Spielstand von 25-20 versäumt die Ernte nach Hause zu bringen und zu ängstlich agiert“, zeigte sich
Detmolds Spielertrainer Gero Leveringhaus nach der Begegnung etwas enttäuscht. „Man darf aber nicht
vergessen, dass auch Lage in der 1. Hälfte es verpasst hat, den Vorteil einer 3-Toreführung in der Halbzeit
zu bringen“, analysierte Rolf Volk ausgleichend. „Unter dem Strich haben wir einen Punkt verloren.
Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn das Unverhältnis an Zeitstrafen von 9-2 gegen uns nicht eine
mitwirkende Ursache gewesen wäre“, kritisierte Geburtstagskind Jens Gerdelmann speziell die Zeitstrafen
gegen Saalmann und Haberkorn in der Schlussphase.
Treffer für die HSG:

Maxi Seidel (6), Vitalij Mauch (5), Gero Leveringhaus (5), Detmar Saalmann (4/3), Enrico Haberkorn (3),
 Matti Betge (2), Carsten Kosiek (1), Sebastian Amft (1), Julian Böhle (1/1), Jens Gerdelmann (1)

Im Tor: Rolf Volk und Axel Blumenbach   Bericht:  Gero Leveringhaus
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Pokalrunde – Pokalrunde – Pokalrunde –

 HSG Detmold/Hiddesen 2: 30-20 Auswärtssieg beim TSV Oerlinghausen sichert die Teilnahme am Final Four 

Große Freude herrschte nach dem Schlusspfiff in den Reihen der Residenzler. Durch den 30-20 Auswärtssieg im Viertelfinale über den Ligakonkurrenten TSV Oerlinghausen sicherte sich die HSG Detmold/Hiddesen die dritte Teilnahme in Folge beim Final Four im Volksbank Kreispokal.
Detmold ging von der ersten Minute an zielstrebig zu Werke und konnte bis zur 10. Spielminute eine 5-1 Führung für sich verzeichnen. Bis zum Spielstand von 7-4 konnten die Bergstädter jedoch ihrerseits Paroli bieten. Die HSG erlaubte sich im Spielaufbau zu viele technische Fehler. „Das hat mich doch etwas gewurmt“, äußerte Rolf Volk nach der Begegnung. Hatte man doch gerade für die Balltechnik am 02. Januar eine Zusatzeinheit eingeschoben.
Detmold stellte im Rückraum um. Detmar Saalmann wurde auf die rechte Rückraumposition gestellt. Eine gewinnbringende Umstellung, wie sich zeigen sollte. Detmold agierte in der Folge im Angriff wesentlich variabler und kam nach Übergängen über die Rückraumpositionen zu Torerfolgen. Über 10-5, 13-6 wurden beim Spielstand von 15-8 für Detmold die Seiten gewechselt
.
Die HSG zeigte sich vor allem Anfang des zweiten Durchganges im Deckungsverband stabil. Ergänzend steuerte Rolf Volk im Tor einige sehenswerte Paraden bei. Detmold legte einen 9-2 Zwischenspurt ein und setzte sich vor entscheidend auf 24-10 ab. Die Bergstädter steckten jedoch nicht auf waren vor allem auf der linken Angriffseite bis zum Schluss sehr gefährlich. Durch einige sehenswerte Treffer konnten sie den Rückstand zum Ende der Partie verkürzen. In einer fair verlaufenden Pokalbegegnung setzte sich Detmold jedoch letztlich verdient mit 30-20 durch.
„Die Teilnahme am Final Four – das war das von der Mannschaft eigens formulierte Ziel bei der Teambesprechung im Rahmen der Vorbereitung. Das haben wir gemeistert und freuen uns über diese erreichte Teiletappe sehr“, äußerte sich Gero Leveringhaus nach der Begegnung zufrieden.
Im Ligabetrieb stehen der HSG Detmold/Hiddesen mit Lemgo und Lage nun zwei ganz dicke Brocken gegenüber. „Auf diese Spiele kann man sich nur freuen. Diese Duelle haben wir uns durch kontinuierliche Leistungen erarbeitet. Hier werden Nuancen über Sieg und Niederlage entscheiden – das kann doch nur Laune machen“, freuten sich Detmar Saalmann und Julian Böhle auf die kommenden Aufgaben.
Treffer für die HSG:

Julian Böhle (8/2)(Foto), Enrico Haberkorn (6/1), Detmar Saalmann (5), Sebastian Amft (4), Vitalij Mauch (2), Jens Gerdelmann (2), Kai Branding (1), Maxi Seidel (1), Gero Leveringhaus (1)

Im Tor: Rolf Volk und Axel Blumenbach  

Bericht: Gero Leveringhaus



TuS Müssen/Billinghausen - HSG Blomberg-Lippe 2 - 22:19 (15:11) 

Zerfahren, glanzlos, damit ist zum gesamten Spiel eigentlich alles gesagt. Abharken, die nächste Runde im Pokal (Halbfinale) ist erreicht wird sich Müssens Trainer Bracksiek gedacht haben.
In der ersten Hälfe sah es für ihn und seine Mannen nach einer klaren Angelegenheit aus. Zwar wurden etliche Möglichkeiten vertan, aber der Gast aus der Nelkenstadt passte sich dem Spielniveau an. Nach dem Seitenwechsel (15:11) war in Sachen zählbarer Erfolg auf beiden Seiten erst einmal Sendepause.  So kleckerte die Partie dahin, 7 Tore für den Gastgeber, 8 Tore für die Gäste, danach hieß es 22:19 beim Abpfiff.  

Die Tore Müssen/B.: Ebert (6) Ernst (1) Franzen (2) Klett (3) Landau (3)
Ruppert (5) Scherwitzki (2)

Tore: HSG Blomberg-Lippe 2: Toelke (3) J. Schilling (3) T. Schilling (4)
Utecht (1) Geise (1) Kottenstedte (3/1) Wast (2/1) Werner (2)


Robin Klett und Peter Franzen trafen sicher

zu Beginn der Partie.....

Wer hat das Leder??

Christopher Ernst überlistet Nico Nolting...

Ricardo Ebert treffsicher.

Keine Szene mit Seltenheitswert - zu oft machte sich das Leder selbstständig.

Nur selten kamen die Gastgeber hier mit Marvin Wast frei zum Wurf

Christop Toelke setzt sich mit aller Macht durch..

T.Schilling auf Erfolgskurs

Christoph Toelke sichert das Leder - Ebert und Franzen schauen zu.

Eins zwei drei, wer hat den Ball...

 



TSV Schloß-Neuhaus - TuS Müssen-Billinghausen 22:21

Der ersten Mannschaft des TuS gelang es bis zur Halbzeitpause eine recht souveräne Führung von zwei Toren (12:10) hinauszuspielen. Bei höherer Trefferquote wäre zu diesem Zeitpunkt schon eine deutlichere Führung machbar gewesen.
Im zweiten Durchgang gelang es dann eine deutlichere Führung zu erspielen. Unverständlich für den Betrachter verlief dann allerdings die Schlussphase. Das "Spielen" überließ man einzig und allein dem Gastgeber, der in den letzten zehn Spielminuten noch einen Vier-Tore-Rückstand in einen 23:21-Sieg ummünzen konnte. So waren die eigentlich sicheren zwei Habenpunkte verschenkt...

TSV Schloß-Neuhaus 2 - TuS Müssen-Billinghausen 2 -  28:19
Bei der zweiten Mannschaft lief es zur Freude der Gastgeber noch weniger gut. Das Fehlen der Rückraumschützen Christian Hörst und Lars Kleinegees machte sich deutlich bemerkbar. Auch die sonst so sattelfeste Abwehr ging nicht mit der nötigen Aggressivität zu Werke; leichte Tore für den Gegner waren die Folge. In der Schlussphase des ersten Durchgangs konnte der Rückstand nochmal auf erträglichere drei Tore zurückgefahren werden. Nach fünf Minuten war der Drops dann aber schnell gelutscht. Mit 28:19 gewann der TSV das Spiel. Verdient, aber aufgrund der vielen Alu-Treffer eine Spur zu hoch.
Fazit des Abends: Null Punkte gegen zwei gleichwertige Gegner.

Quelle: Fabian Pohl

Kreisliga-SpitzenreiterTG Lage lässt Augustdorf/Hövelhof beim 33:19 keine Chance
 

Der Lagenser Keeper Stefan Weniger hatte nach dem Schlusspfiff allen Grund zum Strahlen, hatte er doch reihenweise Würfe der Sandhasen entschärft und deren Angreifern den Zahn gezogen. Profitiert hatte er dabei auch von einer äußerst stabilen Deckung, die ihren Job von der ersten Minute richtig gut machte und den Gästen die Luft zum Atmen nahm.Dabei hatte es personell für Lage gar nicht gut ausgesehen: Spielmacher Benni Richter und Linksaußen Florian Ebner saßen auf der Rückfahrt vom A-Jugendspiel in Warendorf auf der Autobahn im Schnee fest und auch auf  Rückraumshooter Marian Meierrieks verzichtete der Lagenser Coach wegen einer Blessur vorsorglich. Umso positiver verkaufte sich der Rest der Truppe; auch die  „Alten“ zeigten, dass sie mehr als nur Ersatz sind. Die Augustdorfer warfen ihr erstes Tor nach 10 Minuten und da war Lage schon mit 4:0 enteilt. Oft ging es erfolgreich über Außen, wo Andre Kramer über links und Nikki Brinkmann über rechts einnetzten. Auch der Halblinke Christian Maluga ließ es ordentlich krachen und knallte den Ball dreimal vor der Pause unter die Latte ins Netz.Ohne einige Unkonzentriertheiten hätte der Habzeitstand von 15:9 für Lage sogar leicht höher ausfallen können.In der zweiten Hälfte hatten einige der nicht so austrainiert wirkenden Gäste dann zunehmend Probleme mit der Kondition, so dass Lage locker und leicht den Vorsprung ausbauen konnte.10 Minuten vor Schluss kamen dann doch noch die eingeschneiten A-Jugendlichen in der Halle an und Florian Ebner nutzte seine kurze Einsatzzeit zu fünf sehenswerten Treffern.Torschützen für Lage: Kramer (5), Ebner (5), Maluga (4), Brinkmann (4), Kuhlmann (3), Beermann (3), Tiedtke (2), Noack (2), Zishart (2), Richter (2) und Brune (1)

Kreisläufer Jan Zishart hat sich schön abgesetzt
TG-  Trainer Köckeritz: „ Ich bin zufrieden. Wir haben, aufbauend auf einer guten Defensive und einem starken Torwart,  die ganze Zeit über das Spiel bestimmt. Augustdorf kam nie für einen Punktgewinn in Frage.“ 
Handball ist in Lage wieder eindeutig im Aufwind. Vollbesetzte Ränge, eine Tombola und eine professionelle Moderation rundeten den Abend ab.
Zum Kampf der Giganten kommt es am Samstag, dem 09.Januar 2010 um 19.00 Uhr in der Halle des Leopoldinums in Detmold, wenn die TG Lage (20:0 Punkte) bei der Bezirksligareserve der HSG Detmold/Hidessen (17:1 Punkte) antreten muss.

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HSG Detmold-Hiddesen 2: Gute Mannschaftsleistung in der 2. Halbzeit sichert Sieg gegen
HSG Blomberg 2 

Die Vorbereitung der Gäste aus Detmold auf dieses Spiel war wegen dem einsetzenden Schneefall als miserabel zu beschreiben. Erst wenige Minuten vor dem Anpfiff erreichten einige HSG-Spieler die Halle an der Ulmenallee. Detmold musste verletztungsbedingt weiter auf Blumenbach, Berndt und Hebing verzichten. Dafür konnte Kai Branding nach intensiver Klausenphase wieder mitwirken. Das Trainerduo Volk/Leveringhaus attestierte dem Gastgeber aus Blomberg das Prädikat „harter Brocken“. Zwar mussten die Gastgeber auf die Dienste von Gero Tippenhauer verzichten. Dafür streifte sich Pascal Koch zur Verwunderung der Residenzler das Trikot der Nelkenstädter über. Die Begegnung verlief bis zum Spielstand von 8-8 auf Augenhöhe. Detmold konnte sich mit 11-8 als erster der beiden Kontrahenten einen kleinen Vorsprung herausspielen.
Enrico Haberkorn spielte eine starke 2. Halbzeit (4 Treffer)

 Blomberg konterte mit einem stark parierenden Thomas Redeker im Tor prompt. Vor allem über die linke Angriffsseite wurde jetzt sehr viel Druck auf die Deckung der Gäste aus Detmold ausgeübt. Vier Treffer von Blomberg auf Reihe bescherte den Nelkenstädtern eine 13-11 Führung, welche Detmold bis zur Halbzeit auf 15-15 egalisierten konnte. Detmold stellte zur Pause in der Abwehr und im Angriff um. Kai Branding brachte auf der rechten Abwehrseite der Residenzler viel Stabilität. Die Zuordnungen in der Defensive wurden nun eindeutiger bestimmt. Im Angriffspiel wurde Rückraumspieler Enrico Haberkorn nun von Detmar Saalmann gut in Position gebracht. Der Hüne ließ sich nicht lange bitten und erzielte in kürzester Zeit drei seiner vier Treffer in der Begegnung. Detmold enteilte durch eine aggressive Deckung und schnellem Umschalten nach Ballgewinnen von Angriff auf Abwehr nun den Gastgebern aus Blomberg. Über 20-16, 25-18 gingen die Residenzler spielentscheidend mit 31-19 in Führung. Blomberg konnte speziell wurde Pascal Koch zum Ende der Begegnung zwar noch auf 34-24 verkürzen. Die deutliche Leistungssteigerung der Detmolder in der Abwehr und die bessere konditionelle Verfassung bescherten den Gästen an diesem 4. Advent den verdienten Lohn in Form von zwei Punkten. „Auf die zweite Halbzeit kann man aufbauen“, nickte Julian Böhle nach der Begegnung zuversichtlich. „Blomberg hat uns 60 Minuten alles abverlangt. Jedoch hat die bessere Kondition das Pendel an diesem Tag für uns ausschlagen lassen“, entgegnete Detmar Saalmann. „Wir müssen diese Entschlossenheit und Zielstrebigkeit nun stabilisieren“, ermahnte Gero Leveringhaus seine Mannen zur Disziplin. Denn bereits am Dienstag reist die TSV Bösingfeld zum letzten Heimspiel des Jahres 2009 nach Detmold an.
Treffer für die HSG:
Jens Gerdelmann (6), Julian Böhle (6/1), Detmar Saalmann (6/2), Maxi Seidel (5), Enrico Haberkorn (4 – starke 2. Halbzeit), Vitalij Mauch (2), Matti Betge (2), Gero Leveringhaus (2), Kai Branding (1), Sebastian Amft – im Tor: Rolf Volk

 Bericht: Gero Leveringhaus

Erste wieder mit ausgeglichenem Punktekonto

VON:HOTTE
[TSV Oerlinghausen - DJK Brakel 27:18 (13:6)]
Nach drei Niederlagen in Serie, konnten wir gegen Brakel ebenso deutlich wie verdient mal wieder zwei Punkte einfahren. Dabei schienen die Gäste vor der Partie die besseren Argumente auf ihrer Seite zu haben. Mit der Empfehlung eines Heimsieges gegen Paderborn und einem übervollen Kader waren die Nethestädter angereist und machten auch beim Aufwärmen einen recht entschlossenen Eindruck.
Das war auch Bär nicht entgangen, so dass er 50 Euro auf einen Sieg auslobte und 25 weitere Euronen in Aussicht stellte, falls wir unter 20 Gegentoren blieben. Letzteres wurde mit einem allgemeinen Lächeln bzw. "Warum nicht gleich fünf?!" (Bodo) quittiert.  Der Beginn der Partie verlief recht ausgeglichen. Ab der zehnten Minute hatte sich unsere Abwehr dann auf den Gegner eingestellt und ließ kaum Chancen zu. Das, was dennoch durchkam, wurde von Arne entschärft. Da wir aber unsererseits auch keine Treffer landen konnten - also wir konnten schon Treffer landen, allerdings rechnet man ja in Toren und nicht in Armen; würde man in Armen rechnen, hätten wir schon nach einer Viertelstunde uneinholbar vorn gelegen - konnten wir kein Kapital daraus schlagen.
Als uns dann allmählich dämmerte (hat etwas länger gedauert), dass Brakels Torwart oben fast alles hielt, wurde auch mal die Höhe Bauchnabel abwärts anvisiert. Und prompt klappte es auch mit dem Torewerfen. Da in der Defensive weiterhin nichts anbrannte, konnten wir bis zur Pause eine recht beruhigende 7-Tore-Führung herauswerfen.
Nach dem Seitenwechsel taten wir uns mit der Chancenverwertung nach wie vor schwer und ließen auch in der Abwehr ein klein wenig mehr zu, ohne aber noch mal ernsthaft in Gefahr zu kommen.
Die schönste Szene des Spiels hatte Bär acht Minuten vor Schluss als er Arne im Tor ablösen sollte. Freudestrahlend ging er ihm entgegen, herzte und beglückwünschte Ihn, um anschließend wieder auf der Bank Platz zu nehmen und seinen Wechselfehler mit zwei Minuten abzubüßen. Vielleicht wollte er auch nur die 25 Euro retten.
Als Resumee der Letzten Woche inklusive des Lemgo-Spiels kann man festhalten, das wir unser Vorhaben, die Abwehr zu stabilisieren, in die Tat umgesetzt haben. Wenn wir jetzt noch unsere Chancenverwertung in den Griff bekommen, können wir vielleicht auch Paderborn ein wenig ärgern.



HSG Detmold – Hiddesen verbuchte einen glanzlosen 29-20 (12:10) Sieg beim TuS Müssen-Billinghausen.

 Das Spiel nahm an diesem Dienstagabend nur sehr langsam Fahrt auf. Bis zum Spielstand von 6-6 (18. Minute) wurde den Zuschauern durchweg spielerische Magerkost von beiden Teams angeboten. Die Einwechselung von Sebastian Amft brachte etwas Schwung in die lahmenden Angriffsbemühungen der Residenzler. Zusätzlich stand nach einer kurzen Aufwärmphase auch die Deckungsreihe sicherer und ließ den Gastgebern kaum eine Lücke zum Torerfolg. So erarbeitete sich Detmold einen 12-8 Vorsprung, den Müssen zum Pausentee noch auf 12-10 verringern konnte. Mehr Engagement und Durchsetzungskraft im Angriff forderte das Trainerteam Volk/Leveringhaus in den zweiten 30 Minuten ein. Speziell Maxi Seidel und Julian Böhle an alter Wirkungsstätte beherzigten dies nach dem Wechsel mit Bravour. Detmold legte einen 9-3 Zwischenspurt ein und setzte sich spielentscheidend auf 21-13 (45. Minute) ab. In den letzten zehn Minute der Begegnung wurde die Geduld der Zuschauer an der Sporthalle zu Billinghausen abermals hart auf die Probe gestellt. Beide Mannschaften boten ein Festival an technischen Fehlern. So wurde die Partie vom gut pfeifenden Schiedsrichtergespann Buckoh/Hakemeyer beim Spielstand von 29-20 für Detmold abgepfiffen.
Tore für die HSG:
Maxi Seidel (5), Julian Böhle (4), Enrico Haberkorn (4), Sebastian Amft (4), Detmar Saalmann (4/2), Jens Gerdelmann (3), Vitalij Mauch (2), Gero Leveringhaus (2), Matti Betge Im Tor: Rolf Volk und Felix Katzer


Julian Böhle an alter Wirkungsstätte (4Treffer(

Maxi Seidel stellte im zweiten Durchgang die MB-Abwehr vor einige Probleme.

Nur selten kamen die Gastgeber hier mit Rene Scherwitzki frei zum Wurf

"Der alte Fuchs" immer noch schnell auf den Beinen rutschte hier weg und wurde von Christopher Ernst fixiert.

Detmar Saalmann (4/2) im Angriff.

Enrico Haberkorn zielgenau ins obere Dreieck, steuerte 4 Treffer zum Sieg bei.

Auch die "Oldies" des TVG können Lage nicht stoppen

TG Lage holt mit dem 19:28 in Großenmarpe beide Punkte 

Kreisliga-Spitzenreiter TG Lage ließ sich auch von der erfahrenen Reserve der TV Großenmarpe nicht die Butter vom Brot nehmen. Zwar versuchten die Gastgeber den Lagensern mit ihrer bekannt rüden Abwehr den Schneid abzukaufen, doch das war auch schon so ziemlich alles, was sie zu bieten hatten. Spielerisch war Lage haushoch überlegen, jedoch schaffte es die Großenmarper mit ihrem schleppenden Spielaufbau immerhin über 20 Minuten, das Spiel halbwegs offen zu gestalten. Kurz vor der Pause brachte dann der Lagenser Coach den A-Jugendlichen Willi Tobler , der von der Spielanlage stark an den erkrankten Benni Richter erinnerte und auch ganz in dessen Manier in kürzester Zeit drei Bälle abfing, die Rechtsaußen Yannick Beermann per Gegenstoß zum 12:10 Pausenstand für die Zuckerstädter verwandelte. Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Lage dann innerhalb von 6 Minuten ein 7:1- Lauf, so dass das Spiel beim Stand von 19:11 für die TG quasi  entschieden war. Grundlage war eine sehr gut stehende Abwehr, die jetzt auch den Halblinken der Gastgeber, der bis dahin als einziger seines Teams Akzente im Angriff setzen konnte, immer mehr in den Griff bekam.

In der Offensive überzeugten besonders Linksaußen Florian Ebner, der seinen Gegenspieler mehrfach eins gegen eins vernaschte und Yannick Beermann mit weiteren Gegenstoßtoren. Coach „Köcke“ konnte jetzt ganz durchwechseln, ohne dass ein Bruch ins Spiel kam. Ein besonderes Highlight kurz vor Schluss war ein Tor von Abwehrspezialist „Frank von der Bank“ Brune, der auf Linksaußen ohne Ball zunächst seinen Gegenspieler drei Meter durch die Luft beförderte ( nur vom Schiri unbemerkt), dann in Besitz des Balls kam und aus unmöglichem Winkel einnetzte. Nach dem hochverdienten 28:19 Endstand hat die TG Lage jetzt 18:0 Punkte auf dem Konto und führt weiter die Kreisliga an. Andreas Köckeritz: „ Ganz haben wir nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen können, aber es ist auch nicht leicht gegen eine Truppe gut zu spielen, die ganz bewusst totalen Anti-Handball spielt. Ich habe einige Unsportlichkeiten gesehen, so etwas macht echten Handballern keinen Spaß !“ Torschützen für Lage: Beermann (8/2), Ebner (5), Meierrieks (5), Maluga (3), Brune (2), Kuhlmann (2), Zishart, Tiedtke und Tobler je (1)  


Marian Meierrieks erzielte 5 Treffer für Lage und ist auch in dieser Szene nicht zu bremsen.

Das nächste Spiel bestreitet die TG Lage am Sonntag, dem 20.12.09 um 17.15 Uhr vor heimischer Kulisse um 17.15 Uhr gegen die Oberligareserve der HSG Augustdorf/Hövelhof.

Bericht: Dietmar Meierrieks

VON:HOTTE
[HSG HL Lemgo IV - TSV Oerlinghausen 30:29 (16:15)]
Am Dienstag mussten wir das verlegte Spiel vom Kläschen- bzw. Weihnachtsmarkt im Heldmannskamp nachholen.
Dort trafen wir auf eine typische Lemgoer Manschaft, die ihre größten Stärken in der körperlichen Robustheit, in der Zweikampfstärke und der Routine besitzt. Dem wollten wir in erster Linie eine Abwehr entgegenstellen, die wieder zusammen arbeitet und es dem Gegner schwer macht, zu Torerfolgen zu kommen. Eben so wie Ende der letzten und Anfang dieser Saison.
Über weite Strecken der Partie sollte uns dieses auch gelingen. Auch wenn wir das gesamte Spiel über nicht einmal in Führung lagen, so machten wir es Lemgo dennoch schwer. Selbst wenn die Hausherren sich mal auf drei bis vier Tore absetzen konnten, kämpften wir uns wieder heran.
Kampfkraft und Einsatzwille stimmten an diesem Dienstag. So konnten wir die Partie bis zum Schluss offen halten. Das es am Ende nicht gereicht hat, ist einer zu hohen Fehlerquote im Angriff geschuldet. Außerdem war Lemgo in den entscheidenden Situationen einfach abgewichster.
Bei aller Enttäuschung, die nach Abpfiff herrschte, sollten wir diese Leistung als Fundament für unsere Heim-Aufgabe gegen Brakel legen. Dazu ein etwas souveränerer Umgang mit unseren Chancen und es sieht gut aus, endlich wieder zwei Punkte einzufahren.
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VON:HOTTE

[TSV Oerlinghausen - TG Lage 21:35 (11:15)]
Die einzige Überraschung gegen den Spitzenreiter aus Lage gab es nach dem Spiel in Umkleidekabine 3.
Denn dort klebte noch ein Zettel von der Lagenser Besprechung an der Tür. Ob Bundesliga oder Kreisklasse, ob 1987 oder 2009 - die Motivationstricks der Erfolgstrainer sind die gleichen (geblieben).
Was war nun das Köckeritzsche Geheimrezept gegen den Pokalschreck aus Oerlinghausen? Nun, nichts weiter als unser Spielbericht vom letzten Aufeinandertreffen. Und damit ich vergesslicher Mensch nicht zwischen meinen eigenen Zeilen nach etwaigen Verunglimpfungen in Richtung honoriger Alt-Lagenser oder nach sonstigen Spitzen gegen Lage im Allgemeinen und die Turngemeinschaft im Speziellen suchen musste, war das geschriebene Enfant terrible "3 bis 17" gelb angemakert.
Was will uns Lages Trainer damit sagen? Wahrscheinlich gar nichts, er ist ja Lages Trainer. Okay, was will Lages Trainer seiner Mannschaft damit sagen? Jetzt wird es schon schwieriger. Auch drei Tage danach habe ich keinen Schimmer.
Vielleicht hat er ja sein Team mit einer semi-professionellenen Pippi-Langstrumpf-Performance auf das Spiel eingestimmt. "3 bis 17 Spieler, widde widde wid und ich noch selber, das ist viel zu viel widde widde für ein Pokalspiel." Allerdings eher unwahrscheinlich, da "3 bis 17 Spieler" eine Silbe zu viel hat, wodurch der Duktus des Originals nicht eingehalten werden könnte.
Doch genug der Spekulation. Fakt ist, dass Lage mit den "Pokal-Versagern" in die Partie startete. Nach zwölf Minuten und einer äußerst engagierten und konzentrierten Leistung unsererseits stand es 7:3 und alles deutete darauf hin, dass Lage uns liegt.
Doch dann wechselte Köckeritz mit Benni Richter und Fabian Meierricks zwei Spieler ein, bei denen ich jetzt nicht mehr raten müsste, warum er sie gelb angemakert hätte. Binnen weniger Minuten war das Spiel gedreht. Abwehr und Angriff der Lagenser waren nun besser organisiert und mit Meierricks auf Halblinks hatten sie Einen für die einfachen Tore.
Bis zum 15:18 (40. Minute) konnten wir noch mithalten, dann wurden Kraft und Konzentration weniger, die Anzahl der (technischen) Fehler dafür deutlich höher. Die Gäste konnten nun ohne Mühe Tor um Tor davon ziehen, um einen für sie standesgemäßen Sieg einzufahren.
Fazit: Ein Spiel sollte 40 Minuten dauern, im Idealfall nur zwölf, widde widde wid...

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DJK Brakel 1 - TuS Schloss Neuhaus 28:29 (11:14)
Das hätte man nach Hause schaukeln müssen. Mit drei Toren Vorsprung beim Stand
von 28 : 25 und noch drei Minuten zu spielen sollte es normalerweise reichen,
die Punkte einzufahren. Dass es dann doch anders kam, lag wohl an der Unsicherheit
und fehlender Routine der Brakeler Spieler. Dabei hatte man sich den Gegner im
Laufe der Spielzeit gut zurecht gelegt und konnte das Spiel in der zweiten Halbzeit
bestimmen.
Zu den ohnehin schon vielen Spielerausfällen musste man für dieses Spiel auch noch
den Ausfall von Thorsten Sauer und Christoph Drühe zusätzlich verkraften, was
wiederum eine deutlich veränderte Aufstellung verlangte. So wurde insbesondere die
Abwehr auf eine offensive 4-2 Deckung umgestellt, die jedoch anfänglich noch enorme
Abstimmungsprobleme offenbarte und so Neuhaus die schnelle und deutliche Führung von
4:0 ermöglichte.

In der Folge konnte Brakel sich aber mit dem neuen System anfreunden und Neuhaus
zu Fehlern zwingen. Im Angriff hatte man ähnliche Startschwierigkeiten aber auch
die wurden mit zunehmender Spieldauer abgestellt. Neuhaus blieb zwar am Drücker,
aber Brakel steckte nicht auf und die Aufholjagd begann. Beim Stand von 9:11 war man
wieder auf Tuchfühlung aber technische Fehler auf Seiten der Nethetstädter verschafften
Neuhaus noch einmal Luft zum Pausentee.
Nach der Pause gelang Brakel der bessere Start. Beim Stand von 16:16 war erstmals der
Ausgleich hergestellt und Neuhaus hatte immer mehr Probleme im Angriff. Diesmal konnte
Brakel diese Schwächephase der Gäste auch ausnutzen und erspielte sich die 22:18 Führung
vollkommen verdient. Wie schnell das Blatt sich im Handball wenden kann, wurde in dieser
PArtie deutlich. Neuhaus kam wieder besser ins Spiel und konnte zum 25:24 aufschließen.

Brakel behält aber die Nerven und erhöht auf 28:25. Alles sah gut aus aber dann schlichen
sich Nervosität, Unsicherheit und überhastetes Spiel in das Brakeler Spiel ein.
Die Neuhäuser Spieler geben nicht auf und in Erwartung einer drohenden Niederlage setzen
sie Brakel gehörig unter Druck. Dazu gehört natürlich immer auch eine gehörige Portion Glück auf der einen und Pech auf der anderen Seite. Neuhaus holt Tor um Tor auf und Brakel trifft vorne nur den Pfosten.
Beim Stand von 28:28 hat Neuhaus noch einen Angriff und schließt diesen erfolgreich ab.
DJK I: Michael Kuprewitz (Tor), Henrik Schünemann (Tor), Kai Assmann (5), Christian Hoffmann (1), Andre van der Veen (3), Christopher Knop (7), Gregor Spek, Thomas Brandt (1), Jonathan Szesny, Wolfgang Niederprüm, Oliver Sievers (7) und Christoph Zwar (4)

Quelle:DJK Brakel

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HSG Detmold/Hiddesen 2: 40-22 Heimsieg gegen TSV Hillentrup

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge traf die HSG im Heimspiel auf den Aufsteiger TSV Hillentrup. Auf Detmolder Seite musste auf die beiden Langzeitverletzten Axel Blumenbach und Alexander Berndt verzichtet werden. Hinzu kam der kurzfristige Ausfall von Kai Branding nach einer Fußverletzung im Training.
Durch Tempohandball im Kurzpassspiel zu leichten Toren kommen, so lautete die Trainervorgabe im Vorfeld der Partie. Doch gerade in der Anfangsphase gelang dies den Residenzler durch eine Vielzahl von technischen Fehlern (Leveringhaus) kaum. So konnten die stark dezimiert angetretenen Hillentruper bis zum Spielstand von 2-2 das Spiel offen halten. Der Wechsel von Haberkorn für

Leveringhaus (Foto) brachte jedoch Stabilität ins Angriffsspiel der Detmolder. Über 8-2 und 13-4 erspielte sich die Bezirksligareserve bis zur Halbzeit einen 17-8 Vorsprung heraus.

Im Durchgang zwei verschärften die Detmolder abermals das Tempo. Nach Ballgewinnen durch den gut aufgelegten Rolf Volk im Tor (20 Paraden) wurden einfache Tore erzielt. Mit guten Leistungen im Angriffspiel machten hier vor allem Matti Betge und Sebastian Amft auf sich aufmerksam und bestätigten die starken Trainingsresultate. Über die Zwischenstände 27-14, 34-19 konnte die HSG einen 40-22 Heimerfolg gegen verletzungsbedingt limitiert angetretene Hillentruper für sich verzeichnen.

„Wir haben nach zuletzt zwei fehlerarmen Partien heute ein wenig an Entschlossenheit vermissen lassen“, mahnte Detmar Saalmann die hohe Fehlerquote im Technik- und Wurfbereich an. „Bei einer gleichmäßigen und einheitlichen Laufbereitschaft der gesamten Mannschaft hätte der Sieg noch höher ausfallen können“, sahen Julian Böhle und Enrico Haberkorn nach der Partie noch Verbesserungspotenzial.

Treffer für die HSG:
Maxi Seidel (6), Julian Böhle (5), Matti Betge (5), Jens Gerdelmann (5), Detmar Saalmann (5/2), Enrico Haberkorn (4 – gute Leistung), Sebastian Amft (4), Gero Leveringhaus (3), Vitalij Mauch (2), Lucas Hebing (1/1).

Durch den Sieg ist die HSG auf den 2. Tabellenplatz vorgerückt und trifft am Samstag, den 28. November, im heimischen Leopoldinum um 19:00 Uhr auf den TSV Bösingfeld.

Bericht:Gero Leveringhaus

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Der Traum geht weiter !

TG Lage zwingt den TV Paderborn im Spitzenspiel mit 30:27 in die Knie

 Dieser Erfolg der Köckeritz-Mannen gegen die bisher noch ungeschlagenen Paderstädter war hart erkämpft, aber was im Leben gibt es noch umsonst? Bemerkenswert war dieser Sieg des Kreisligaspitzenreiters (14:0 Punkte !) TG Lage aber allemal, kam er doch ohne drei verletzte Leistungsträger zustande. Der Rest der Truppe zeigte allerdings soviel Kämpferherz, dass die Zuschauer in der proppevollen Halle am Werreanger ihre Helden mit Standing Ovations verabschiedeten.

In der ersten Spielhälfte stand es immer Spitz auf Knopf, die Abwehrreihen dominierten und der Halbzeitstand von 11:9 zeigt schon, wo die Schwerpunkte lagen. Wobei der starke Lagenser Keeper Stefan Weniger seine Gegenüber um Längen ausstach.

Als zu Beginn der zweiten Hälfte auch einige Gegenstöße bei den Lippern funktionierten oder die Tore in der zweiten Welle fielen, setze sich Lage vorentscheidend auf  21:14 ab. Zwar verkürzten die Gäste zwischenzeitlich auf 4 Tore, aber die TG kam nie mehr ernsthaft in Gefahr. Die letzten Treffer für Paderborn waren nur noch Ergebniskosmetik. Väter des Sieges gab es in diesem Spiel viele: Zum einen war es der Rückraumlinke Christian Maluga, der endlich einmal richtig seine Muskeln spielen ließ und acht blitzsaubere Tore erzielte. Oder Yannick Beermann, dessen unvergleichliche Dynamik auf Rechtsaußen zu 7 Treffern führte.

Ganz stark auch der A-Jugendliche „Ersatzlinksaußen“ Florian Ebner, (Foto) der im Spiel eins gegen eins nicht zu halten war, 5 Tore machte und noch zwei 7-m herausholte.

All das hätte aber nicht gereicht, wenn nicht der gesamte Abwehrverband so dagegen gehalten hätte. Exemplarisch ist Basti Kuhlmann zu nennen, der seine körperlich weit überlegenen Gegenspieler dermaßen attackierte, dass er selbst nur ganz selten zweiter Sieger war.

Der Lagenser Coach Andreas Köckeritz war komplett zufrieden: „ Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung. Über eine gute Abwehr sind wir auch vorne mit schönen Spielzügen in das Match gekommen und das gegen einen starken Gegner. Auch die Schiris haben sich dem hohen Niveau angepasst.“
Torschützen für Lage: Maluga (8), Beermann (7), Ebner (5), Tiedtke (4), Noack (4/3), Kuhlmann und Zishart je (1)

Das nächste Spiel bestreitet die  TG Lage am 29.11.09 um 18.00 Uhr in Oerlinghausen.

 

 



 

Kreispokal -  Kreispokal
TuS Müssen-Billinghausen - TSV Bösingfeld 33 : 22 (14:12)

Das war nicht mehr als eine Pflichtaufgabe für den Gastgeber am Kammerweg. Schon nach wenigen Minuten führte die TuS-Sieben beim 7:2 mit fünf Toren. Ein Abstand, der bis kurz vor der Halbzeit Bestand hatte. Einige technische Fehler ließen die Gäste aus Bösingfeld noch einmal auf 14:12 herankommen. Bösingfeld, in der Meisterschaft noch ohne Punktgewinn hatte auch nach dem Wechsel keine Chance etwas dem schnellen und zeitweise guten Kombinationsspiel der Hausherren entgegen zu setzen. Auch als Bracksiek  durchwechselte, ließen seine Spieler nicht nach und konnten den Abstand Tor für Tor vergrößern. Mit dem überaus fairen Spiel hatten die beiden gut leitenden Schiedsrichter Heimsath und Heinemann keinerlei Probleme.